Aktualisierung von Stadtbiotopkartierung und Artenschutzkartierung in Aschaffenburg
Auftraggeber: Stadt Aschaffenburg
Betreuung: Bayerisches Landesamt für Umwelt, Augsburg
Projektdauer: April 2009 bis Juli 2011
Bearbeitung Biotopkartierung, GIS: Anke Heuer, BfL
Bearbeitung Avifauna, Tagfalter, Heuschrecken, Amphibien, Reptilien: Gerd Döring, BfL
Bearbeitung Wildbienen, Fledermäuse: Dirk Alexander Diehl, Biologo, Babenhausen
Die Stadtbiotopkartierung erfolgt in Bayern seit 1979. Ziel ist die Erarbeitung eines Überblickes über ökologisch wertvolle Landschaftsbereiche.
Novellierungen des Naturschutzgesetzes erforderten jeweils eine Anpassung der Kartieranleitung, so dass heute die Erfassung der nach § 30 BNatSchG gesetzlich geschützten Biotope und der Lebensräume der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) in die Kartieranleitung integriert sind.
Die Ergebnisse der Kartierung werden u.a. herangezogen im Rahmen
der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung
der Bauleitplanung
bei Fragen der Landschaftspflege und des Vertragsnaturschutzes
bei Schutzgebietsausweisungen
Pflege- und Entwicklungskonzepten
Planungen des Biotopverbundes sowie
der Erfüllung der Berichtspflicht innerhalb von FFH-Gebieten.
Das Stadtgebiet von Aschaffenburg (6.247 ha) liegt nach der naturräumlichen Gliederung von Meynen et al. (1953 - 1961) im Bereich der naturräumlichen Einheiten Sandsteinspessart, Vorderer Spessart und Untermainebene. Die Untermainebene nimmt ca. die Hälfte des Stadtgebietes ein.